Jemand, der sich nicht mit dem Thema SEO auskennt, wird sich bestimmt sehr schwer damit tun, richtig einzuschätzen, welcher Preis tatsächlich gerechtfertigt ist. Wie bei jeder Investition sollte letztendlich im Vordergrund stehen, was am Ende dabei herauskommt – Das Stichwort ist hier Return On Investment!
Die SEO-Kosten hängen grundsätzlich natürlich von vielen verschiedenen Faktoren ab, u. a. von der Ausgangslage deiner Marke, den Unternehmenszielen im Allgemeinen und der Konkurrenz.
Im nachfolgenden Artikel werden wir ganz präzise darauf eingehen, was Suchmaschinenoptimierung kosten sollte/darf, wie der Preis im Normalfall bestimmt wird und welches Abrechnungsmodell für dich passend ist.
Siehst du dich für dein Unternehmen gerade nach einem zutreffenden SEO-Dienstleister um?
In diesem Ratgeber zur Auswahl einer professionellen SEO-Agentur findest du hilfreiche Tipps, worauf du bei deiner Suche am besten achten solltest!
Hier erwarten dich allerdings zuerst einmal die folgenden Themen:
In SEO richtig investieren
Webmaster, die ihre Homepage für die organische Suche von Google auf professionelle Art und Weise optimieren lassen wollen, stehen vor der alles entscheidenden Frage: Was ist der Preis dafür?
Dass das Thema Suchmaschinenoptimierung von großer Wichtigkeit ist, verstehen heute wohl die meisten Firmen, aber nichtsdestotrotz ist das Vertrauen und damit auch das Budget vor allem zu Beginn bei vielen Unternehmen recht stark begrenzt.
Das Traffic-Potenzial
Aktuelle Studien zeigen, dass SEO für Desktop und Mobile im Vergleich zu Suchmaschinenwerbung (SEA) gut das 20-fache an Traffic-Potenzial hat. Trotzdem wird laut Search Engine Marketing Professionals Organization aber 87% des Suchmaschinen-Marketing-Budgets für SEA, nicht für SEO ausgegeben.
Es stimmt, dass Google Ads ein gutes Mittel sind, gezielten Traffic auf die eigene Internetseite zu bekommen und sie sollten daher auch Teil jeder Online-Marketing-Strategie sein. Aber das gilt für Suchmaschinenoptimierung eben in gleicher Weise, insbesondere auf lange Sicht gesehen.
Da es mit der Zeit zu einem regelrechten Schneeballeffekt kommt, ist Suchmaschinenoptimierung so lukrativ. Sobald der Nische entsprechend Autorität aufgebaut wurde und alle wichtigen Keywords mit auf die Suchintention zugeschnittenen Seiten abgedeckt sind, wird der Prozess immer mehr zum Selbstläufer.
Warum ist das so?
Deine Website gewinnt durch die Sichtbarkeit zunehmend von selbst neue Backlinks. Auf dem Wege der vorhandenen Autorität können dann neue Keywords bzw. Keyword-Sets einfacher erobert werden. Die URLs erreichen umso leichter Top-Platzierungen bei Google je älter sie werden.
Andere Google Ads
Suchmaschinenoptimierung rechnet sich in manchen Nischen einfach nicht. Entweder, weil die Konkurrenz bereits zu stark, das Potenzial für Einnahmen zu klein oder das Budget zu gering ist. Denn SEO erfordert eine größere Investition, die sich gewöhnlich erst nach 6 bis 12 Monaten auszuzahlen beginnt. Das ist nicht in jeder Branche und erst recht nicht für jedes Unternehmen möglich oder sinnvoll.
In solch einem Fall sollte im allerersten Schritt in eine Google-Ads-Kampagne investiert werden. Geld lässt sich hier sehr gezielt anlegen und Umsatz wird schnell generiert. Man kann sich immer noch für eine SEO-Kampagne entscheiden, sobald man gelernt hat, welche Keywords wirklich zu Leads oder Verkäufen führen.
Standardpakete vs. individuelle Angebote
Viele Faktoren sind entscheidend für die konkreten Preise für Suchmaschinenoptimierung (die Details folgen im Anschluss). Ein individuelles SEO-Angebot sollte für jeden Auftrag gelegt werden. Das Budget und die Liefergegenstände (Deliverables) basieren im Idealfall auf einer kleinen Keyword-Recherche und einer Konkurrenzanalyse.
Wenn dies möglich ist, wird gemeinsam mit dem potenziellen Kunden im Vorfeld ein Keyword-Set bestimmt. Aus diesem Set ergeben sich dann die wichtigsten fünf Konkurrenten. Anschließend wird genauestens berechnet, welches Budget jeden Monat nötig wäre, um über ein bestimmtes Zeitfenster hinweg zur Konkurrenz aufzuschließen. Freilich ist dies nur ein Schätzwert, da ja weder der Google-Algorithmus noch die Konkurrenz stillstehen.
Absolut sinnfrei sind daher Massenangebotsanfragen – sie zeigen außerdem, dass der Auftraggeber das Grundprinzip überhaupt nicht verstanden hat. Wirklich nur bei Kleinstprojekten kann es SEO-Standardpakete geben. Aber sobald es um laufende Suchmaschinenoptimierung geht, sind individuelle Lösungen der einzig sinnvolle Weg, der eingeschlagen werden sollte.
Einmal SEO, also für immer SEO?
Vergiss bitte nicht, dass die Suchmaschinenoptimierung laufend weitergeführt werden muss.
Genau, wenn die Konkurrenz stillsteht, kann auf Projektbasis gearbeitet werden, hierbei besteht kein Problem. Ansonsten müssen allerdings ständig Ranking-Signale generiert werden. Einst gewonnene Google-Platzierungen können sonst sehr schnell wieder verloren sein, wenn die Konkurrenz nicht schläft – und das tut sie für gewöhnlich eher selten. Zudem sieht es für Google verdächtig aus, wenn die positiven Signale mit einem Mal ausbleiben.
Einmalige Pakete sind daher nur für Kleinstprojekte oder lokale Unternehmen sinnvoll. SEO ist also mitnichten eine kurzfristige Geschichte. Das ist eigentlich logisch, denn die organische Suche ist ein sehr lukrativer Besucherkanal, den sich viele als Traffic-Lieferanten sichern wollen.
Suchmaschinenoptimierung im Jahr 2022
Bei Suchmaschinenoptimierung heutzutage geht es darum, den Google-Algorithmus (und dessen künstliche Intelligenz) davon zu überzeugen, dass deine Website, das sozusagen das digitale Abbild deiner Marke ist, zu dem vom Nutzer eingegebenen Keyword das zufriedenstellendste und beste Ergebnis ist.
Das Linkprofil, der Content und die OnPage-Optimierung müssen genauso überzeugen wie die Marken- und Nutzersignale. Und diese kann man nicht dauerhaft manipulieren beziehungsweise fälschen.
Die Ausgangssituation und deine Ziele
Im Vorfeld – also vor einer Beauftragung – müssen die folgenden Punkte unbedingt geklärt werden:
- Marketingbudget: Wie viel kannst du selbst in die SEO-Betreuung investieren?
- Ziele: Was sind die Ziele deines Unternehmens? Welches Ziel verfolgt deine Website? In welchem Tempo soll die organische Sichtbarkeit erhöht werden?
- Ausgangssituation: Hat deine Webseite bereits eine hohe Domain Authority, viele Markensuchanfragen, überdurchschnittliche Nutzermetriken und verfügt über hochwertigen Content zu den Fokus-Keywords oder steht sie vielleicht noch in den Startlöchern?
- Ressourcen: Hast du intern freie Ressourcen, um deinen SEO-Dienstleister zu unterstützen oder kannst du nur Fragen per E-Mail beantworten?
- Website-Umfang: Wie viele Seiten müssen insgesamt optimiert werden?
- Keywords: Für wie viele und welche Keywords willst du ranken?
- Wettbewerber: Wie stark ist deine Konkurrenz? Wie gut sind die Inhalte der Konkurrenten? Wie viele neue verweisende Domains bekommt die Konkurrenz im Durchschnitt pro Monat?
- Nachfrage: Ist deine Dienstleistung oder dein Produkt gefragt? Wie groß ist das Interesse tatsächlich? Macht es Sinn, tausende Euros einmalig oder sogar eine 6-stellige Summe pro Jahr zu investieren?
- Der SEO-Profi: Auch hier gibt es viele Unterschiede – je größer die Erfahrung und die vergangenen (auch nachweisbaren) Erfolge, desto teurer ist die SEO-Agentur auch.
Sollte sich dein Webprojekt wiederum in einem Abwärtstrend befinden, so kann es einiges an Zeit dauern, bis die gesetzten SEO-Maßnahmen ihre volle Wirkung zeigen. Denn bevor es wirklich aufwärts gehen kann, müssen die wichtigsten Probleme behoben werden.
Hast du Größeres vor, wird die SEO-Kampagne dementsprechend teurer. In diesem Fall kann auch das Abrechnungsmodell den Preis beeinflussen.
Wie du deine Konkurrenz in der organischen Google-Suche analysierst und richtig einschätzt, ist ebenfalls von Wichtigkeit.
Ein weiterer wichtiger Tipp: Überlege dir ganz konkret, wie viel mehr Kunden / Klienten / Gäste du über das Internet benötigen würdest, damit sich das SEO-Angebot für dein Unternehmen überhaupt zu rechnen beginnt.
Du solltest dabei aber nicht vergessen, dass SEO viel Zeit braucht und sich in den ersten 6 Monaten wahrscheinlich recht wenig tut. Je nachdem, wie stark umkämpft deine Keywords sind, können erste signifikante Erfolge sogar mehrere Jahre dauern. Kläre diese Fragen daher unbedingt mit dem potenziellen SEO-Dienstleister. Er kann wahrscheinlich nichts Genaues sagen, aber zumindest bestehen in der Regel gute Erfahrungswerte.
Preis- und Abrechnungsmodelle
Um die Frage hinsichtlich der SEO-Kosten zu beantworten, ist es dringend notwendig, ein wenig weiter auszuholen, denn auch das angewendete Preismodell ist entscheidend.
Du hast hier grundsätzlich die Wahl zwischen…
- Stunden- oder Tagessätzen,
- Monatlich zu zahlenden Flatrates,
- einer Bezahlung, orientierend an der Performance,
- einer Beteiligung am Profit oder…
- ganz klar definierten Liefergegenständen.
Stunden- beziehungsweise Tagessätze
Stunden- und Tagessätze bieten dir die maximalste Flexibilität bei der Beauftragung eines SEO-Dienstleisters. Klar sollte dann aber sein, dass Stunden- und Tagessätze teurer sind. Die Kosten liegen in den meisten Fällen zwischen 90 € und 200 € pro Stunde respektive 720 € und 1.600 € pro Tag.
Das Vertrauen zum Dienstleister ist alles entscheidend, denn es ist für dich nicht immer genau ersichtlich, wie viel der SEO-Profi tatsächlich gearbeitet hat. Selbst Stundenaufzeichnungen geben dir nur einen beschränkten Einblick, wenn dir das nötige Fachwissen fehlt.
Flatrates sowie All-Inclusive-Pakete
Flatrates sind durchaus ein sehr beliebtes Abrechnungsmodell in der SEO-Branche. Im deutschsprachigen Raum hast du dabei meist eine Vertragslaufzeit, die zwischen 6 und 24 Monaten beträgt.
Die Flatrates liegen meist bei zwischen 500 € und 20.000 € pro Monat und beinhalten dafür besondere Stundenpakete oder auch Komplettpakete für die OnPage- und OffPage-Optimierung. Es ist von großer Wichtigkeit, dass nicht jeder Monat gleich aussieht. Aus diesem Grund variieren die Ausgaben und somit auch die monatlich investierte Zeit.
Eine Performance-basierte Zahlung
Während Flatrates beziehungsweise Stunden- und Tagessätze sehr weit verbreitet sind, bieten nur recht wenige SEO-Dienstleister eine Performance-basierte Abrechnung an. Wenn ein solches Zahlungsmodell für dich möglich ist, solltest du bedenken, dass dabei auf unterschiedliche Weise abgerechnet werden kann:
- Bezahlung nach Suchergebnispositionen: Wenn die Webseite zu einem bestimmten Keyword auf Platz 1 rankt, liegt der Bezahlungsdurchschnitt pro Tag bei 33,33 €. Zehn Prozent werden je für darunterliegende Position abgezogen. Ab einer Platzierung auf der zweiten Ergebnisseite – was genauer gesagt den 11. Platz bedeutet – erhält der Dienstleister überhaupt kein Geld mehr.
- Bezahlung pro Webseiten-Besucher: Nach Beginn der Optimierungsmaßnahmen wird jeder zusätzliche Besucher mit 1 € bis 10 € entlohnt.
- Bezahlung pro Sale oder Lead: Für jeden Verkauf (Sale) oder für jede Anfrage (Lead) erhält der SEO-Dienstleister einen individuellen Betrag, der im Vorhinein festgelegt werden muss.
- Eine Profitbeteiligung als Bezahlungsmodell: Bei diesem speziellen Abrechnungsmodell wird die SEO-Agentur an den Verkäufen des Kunden beteiligt. Das ist allerdings eine Abmachung, die eher selten getroffen wird. Sie stellt in erster Linie für den Dienstleister ein Risiko dar, da dieser normalerweise keinen Einblick in die Finanzen des Klienten erhält.
Sogenannte Liefergegenstände (Deliverables)
Ein Liefergegenstand oder auch Deliverable ist ein Projekt-Zwischenergebnis, das einerseits ganz genau identifizierbar und andrerseits auch verifizierbar ist.
Falls ein SEO-Dienstleister mit diesem Modell arbeitet, dann siehst du bereits bei der Angebotslegung, was du im Zeitraum der Betreuung wirklich bekommst. Das Ziel an dieser Variante ist es, die Betreuungsleistung für den Kunden greifbarer und damit attraktiver zu machen.
Du sollten sich erkundigen, ob der Dienstleister, für den du dich interessierst mit Liefergegenständen arbeitet. Denn dieses Modell ist durchaus empfehlenswert. Bei der Angebotslegung bekommst du genau aufgelistet, welche Deliverables innerhalb eines bestimmten Zeitraums geliefert werden.
Ab welchem Budget lohnt sich Suchmaschinenoptimierung?
Was ist der Preis für Suchmaschinenoptimierung (SEO)?
Im Jahr 2015 ergab eine Studie von iBusiness, dass der durchschnittliche Stundensatz einer SEO-Agentur bei 90 € liegt. Bei den Top-Agenturen in der DACH-Region liegen die Stundensätze ungefähr bei 120 € bis 170 €.
Um die Sichtbarkeit bei Google nicht nur zu erhöhen, sondern auch beizubehalten, reicht OnPage-Monitoring leider definitiv nicht aus. Nein, laufend müssen vom Dienstleister Stunden in den Linkaufbau, die Content-Erstellung und sonstige SEO-Maßnahmen investiert werden. Aus diesem Grund sollte man in der Regel mit SEO-Kosten ab 1.000,- € pro Monat rechnen – dies sogar in kleinen Nischen.
Wie hoch sind die monatlichen Kosten für Suchmaschinenoptimierung ungefähr?
Achtung: Im Folgenden handelt sich um Schätzungen basierend auf Erfahrungswerten.
Ca. 500 € bis 1.000 € pro Monat (zzgl. MwSt)
Für wen gilt dies?
Kleinere Unternehmen in kleineren Städten (mit kleinerer geografischer Reichweite)
Beispiele hierfür:
- Restaurants
- Zahnärzte
Um die 1.000 € bis 3.000 € pro Monat (zzgl. MwSt)
Für wen gilt dies?
Unternehmen in mittelgroßen Städten und etwas umkämpfteren Märkten (das bedeutet: größere Transaktionen / mehr potenzielle Kunden; mit kleinerer geografischer Reichweite)
Beispiele hierfür:
- Immobilienmakler
- Rechtsanwälte
Rund 3.000 € bis 7.000 € pro Monat (zzgl. MwSt)
Für wen gilt dies?
Für Unternehmen, die einen nationalen Nischenmarkt haben
Beispiele hierfür:
- Digitalagenturen
- Kleine und mittlere Online-Shops
7.000 € und oftmals auch mehr pro Monat (zzgl. MwSt)
Für wen gilt dies?
Für Unternehmen mit einem nationalen oder sogar internationalen Zielmarkt
Beispiele hierfür:
- Große Online-Shops
Expert*innen und auch Webseiten sprechen immer wieder von sogenannten „sinnvollen“ Budgets. In der Praxis kommt es aber ganz auf den individuellen Markt und die einzelnen Keywords an.
Jedes Keyword bedeutet einen eigenen Konkurrenzkampf. Dementsprechend sind Pauschalen fehl am Platz.
Du solltest auch bedenken, dass Content-Marketing und ein bisschen Suchmaschinenoptimierung dir keinen ROI bringen wird, denn alle stauen sich auf der ersten Seite von Google. Wenn deine Seite also schlechter platziert ist als Platz 11, dann bekommst du so gut wie gar keine Besucher. Es gilt daher: Go big or go home! Du hast die Wahl…
Wie machen die SEO-Agenturen ihre Preise?
Um verstehen zu können, wie SEO-Agenturen zu ihren Pauschalpreisen pro Monat kommen, haben wir hier einige Beispiele für den Aufwand von typischen SEO-Maßnahmen aufgeführt:
- Ein Ratgeber muss erst recherchiert, dann geschrieben und kontrolliert, hiernach abgestimmt, optimiert, gestaltet und eingepflegt werden. Aufwand der anfällt: 10 bis 15 Stunden
- Eine kleine Linkbuilding-Kampagne über Outreach umfasst erstens das Recherchieren nach Kontakten, zweitens das Anschreiben dieser Kontakte, drittens das Verfassen von Gastartikeln und eventuell sogar noch finanzielle Entschädigungen. Der Aufwand für drei hochwertige Backlinks: gut 25 bis 35 Stunden (Achtung: hier ist kein Linkkauf über einen Link Broker gemeint)
- Ein OnPage-Maßnahmenkatalog für einen durchschnittlichen Online-Shop umfasst Aspekte rund um SEO, Usability, Technik und Informationsarchitektur. Der Aufwand hier: um die 20 bis 25 Stunden
Wenn du diese Zahlen im Kopf hast, sollte dir automatisch glasklar sein, dass Suchmaschinenoptimierung für 100 € pro Monat (oder sogar einmalig) eine totale Illusion ist.
Wie sieht es mit Leistungsnachweisen, Traffic-Versprechungen und Zielen aus?
Bei Laufzeitverträgen empfiehlt HubSpot, Ziele möglichst detailliert schriftlich festzuhalten. Im selben Beitrag wird jedoch auch behauptet, dass Google den Algorithmus ständig verändert und die Konkurrenz keineswegs stillsteht.
Aus diesem Grund definieren wir lediglich Ziele, welche wir auch wirklich erreichen können, und nicht irgendwelche unsinnigen Schätzungen:
- Wie viele Inhalte sollen in einem Jahr (12 Monaten) erstellt werden?
- Wie viele Keywords sollen abgedeckt werden mit auf die Suchintention zugeschnittenen Inhalten?
- Wie viele Backlinks gilt es aufzubauen?
Alle anderen Zieldefinitionen sind in etwas wie Wettervorhersagen. Ganz nett, aber höchstwahrscheinlich falsch.
In vielen Fällen ist eine SEO-Agentur außerdem maßgeblich von der Mitarbeit des Kunden abhängig. Je größer der Kunde ist, umso größer ist auch die Chance, dass es zu Verzögerungen kommt. Einfacher ausgedrückt, kann eine SEO-Agentur also Ranking-Ziele oder Traffic-Versprechungen nicht unterschreiben.
Leistungsnachweise und Erfolgskontrolle sind essentiell, aber nicht in Form von Traffic-Zahlen oder Ranking-Versprechungen. Oder kann ein SEO-Experte etwa wissen, wie sich der Google-Algorithmus entwickeln wird und wie sich alle Konkurrenten in den nächsten 12 Monaten verhalten werden? Dann wäre er wohl der begehrteste Suchmaschinenoptimierer der Welt – doch das ist natürlich Quatsch!
Was kosten SEO-Dienstleistungen im Durchschnitt?
Wie ergeben sich die Preise der SEO-Agenturen?
Grundsätzlich arbeiten SEO-Dienstleister bei laufender SEO-Betreuung mit einer 12-monatigen Vertragsbindung und einem Budget, welches auf der Ausgangssituation, deinen Zielen und der Konkurrenz basiert. Wie bereits weiter oben erwähnt, solltest du darauf achten, dass Liefergegenstände definiert werden, damit du immer genau im Blick hast, was du tatsächlich bekommst und wie du auch intern deine Ressourcen verteilen musst.
Bei kleineren, einmaligen Aufträgen wird auf Basis von Standardpaketen (Kennwort-Recherchen, SEO-Audits, Backlink-Pakete, etc.) abgerechnet.
Unsere SEO-Preise
Hier hast du eine Übersicht über unserer Preise und SEO-Pakete (Wichtig es handelt sich um Von-Bis-Angaben.):
LEISTUNG BZW. PAKET | KOSTEN AB | PREMIUM |
Keyword-Recherche inkl. Website-Strukturplanung (einmalig) | 1.500,- € | 4.250,- € |
OnPage-Check (einmalig) | 500,- € | 2.720,- € |
OnPage- und OnSite-Audit (einmalig) | 1.500,- € | 4.760,- € |
Vollständiges SEO-Audit (einmalig) | 1.500,- € | 5.780,- € |
Backlink-Paket „Basic“ (einmalig) | 2.000,- € | 2.650,- € |
Backlink-Paket „Advanced“ (einmalig) | 10.000,- € | 19.900,- € |
SEO-Text schreiben lassen (pro Stück) | 500,- € | 1.359,- € |
Content-Templates (pro Stück) | 350,- € | 750,- € |
Local-SEO-Komplettpaket (einmalig) | 3.000,- € | 5.500,- € |
SEO-Konzept ausarbeiten (einmalig) | 3.000,- € | 9.500,- € |
Laufende SEO-Betreuung (monatlich) | 999,- € | 4.999,- € |
SEO-Konkurrenzanalyse (einmalig) | 300,- € | 900,- € |
Seitentypen-Templates (einmalig) | 499,- € | 1.099,- € |
Anderweitige SEO-Kostenfaktoren
Es ist kein Wunder, dass viele Unternehmen über die hohen Preise von Content-Marketing und Suchmaschinenoptimierung erstaunt sind. Im Folgenden möchten wir uns über weitere Kostenfaktoren, die die Kosten für SEO-Betreuung in die Höhe treiben, unterhalten.
Gebührenpflichtige SEO-Tools
Für die Suchmaschinenoptimierung ist definitiv viel Handarbeit nötig, denn jede Marke, jedes Unternehmen ist individuell – und dieser Fakt sollte sich auch in den gesetzten Maßnahmen und den Inhalten widerspiegeln.
In der High-Performance-SEO sind die richtigen Tools von Bedeutung. Ohne die entsprechenden Tools können nämlich keine datenbasierten Entscheidungen getroffen werden. SEO-Tools erleichtern nicht nur die Recherche, sondern auch das unabdingbare Monitoring der Arbeit. Überdies liefern sie essentielle Daten über die Konkurrenz.
Zu den am häufigsten genutzten Tools zählen:
- Tools für die Überprüfung der Keyword-Rankings wie z. B. SEMRush oder Advanced Web Ranking
- Tools für die Analyse der Backlinks und das Monitoring wie z. B. Ahrens und MajesticSEO und Ahrefs
- Tools für die Analyse der OnSite-Optimierung und Crawlen der Webseite wie z. B. DeepCrawl und Screaming Frog
Je mehr Tools vom Dienstleister genutzt und optimal aufeinander beziehungsweise auf die Unternehmensziele abgestimmt werden, desto mehr Fixkosten entstehen – hier sind 2.000 € bis 10.000 € monatlich absolut keine Seltenheit. Das SEO-Tool Ahrefs zum Beispiel kostet pro Monat für 5 Nutzer ganze 999 $.
Selbstverständlich können diese Tools für mehrere Kunden genutzt werden. Da ein seriöser SEO-Dienstleister jedoch auf keinen Fall mehr als 2 bis maximal 4 Kunden pro Mitarbeiter (dies liegt am Projektumfang) betreut, bleibt der Kostenfaktor leider bestehen.
Intensität der Kundenbetreuung als Kostenfaktor
Nachhaltige SEO ist sehr aufwändig und zeitintensiv. Die bereits vorgestellten Tools nehmen deinem SEO-Betreuer nur zum Teil die Recherche und das Monitoring ab. Sie bieten eine Grundlage, auf der weitere Maßnahmen in eine, ersten Schritt konzipiert, dann umgesetzt und anschließend erneut evaluiert werden. Der oder die SEO-Berater*in muss daher in viele verschiedene Richtungen schauen und unternehmerisch denken, um für den Kunden optimale Ergebnisse zu erzielen:
- Der Überblick: Die Betrachtung der Website allein ist ganz und gar nicht zielführend – ein wirklich professioneller SEO-Manager hat die komplette Unternehmung im Blick, inklusive dem Offline-Marketing und den weiteren Auftritten im Internet.
- Die Konkurrenz: Nicht nur das betreute Unternehmen selbst spielt eine wesentliche Rolle – nein, ein SEO-Manager muss auch die Konkurrenz genauestens analysieren.
- Die Weiterbildung: Aufgrund von Änderungen am Google-Algorithmus ist eine ständige Weiterbildung notwendig, um die richtigen Hebel erkennen und umlegen zu können. Messen, Konferenzen und Fortbildungen sind aus diesem Grund ein weiterer Faktor, der mit in die Kosten einfließt.
- Content & Linkkauf: Auch wenn viele es nicht hören wollen – jede professionelle SEO-Agentur kauft auf die eine oder andere Art und Weise Backlinks. Content-Marketing ist ja schön und gut, aber allein leider nicht zielführend genug. Hochwertige Backlinks kosten eine große Menge an Geld und darüber hinaus müssen gute Verlinkungsmöglichkeiten erst gefunden werden.
SEO-Consulting und ein Mehrwert durch Schulungen
Wer eine professionelle SEO-Beratung an der Hand hat, weiß sehr genau: Die von der Agentur umgesetzten Maßnahmen bringen die Webseite nicht nur für den Moment nach vorne.
Hierbei handelt es sich vielmehr um langfristig ausgelegte Strategien, die über Monate und Jahre hinweg „Wirkung zeigen“. Selbst dann, wenn die Zusammenarbeit irgendwann beendet oder ein Teil der Arbeit intern umgesetzt wird.
Doch um nach Vertragsende nicht wieder in alte Marotten zurückzufallen, nehmen viele Firmen zusätzlich an Schulungen des Dienstleisters teil. Für den SEO-Consultant persönlich ist dies natürlich in allererster Linie eine gute Einnahmequelle – doch langfristig gesehen bedeuten solche Schulungen Einnahmeeinbußen, da der Kunde im Anschluss an die Seminare die Maßnahmen für weitere Zielobjekte (zumindest zum Teil) selbst umsetzen kann. Deshalb ist der Preis für derartige Schulungen auch dementsprechend hoch.